Absturzsicherungen
Industriekletterer Service

Permanente kollektive bzw. persönliche Absturzsicherungen werden für die Sicherung von Aufenthaltsbereichen in der Nähe von Absturzkanten vom Gesetzgeber gefordert. Zur Einhaltung der Arbeitssicherheit werden verschiedene Maßnahmen zur Absturzsicherung wie Laufstege, Geländer, Fangnetze, horizontale oder vertikale Seilsicherungen oder Abdeckungen eingesetzt. Für die Sicherheit nötige vorübergehende und dauerhafte Geländer, fixe Anschlagpunkte (Sekuranten) für Kontrolle und Unterhalt können montiert werden.

Wir sind geprüfte Sachkundige für persönliche Schutzausrüstung (PSA) nach dem DGUV Grundsatz 312-906. Gemäß den gesetzlichen Bestimmungen übernehmen wir die Planung, Montage und regelmäßige Überprüfung von Absturzsicherungssystemen.

Dazu führen wir neben der Konzepterarbeitung sorgfältige Voruntersuchungen über bautechnische statische Grundlagen und den Zustand der Objekte durch. Bei regelmäßig zu begehenden Dachflächen, oder zum Einrichten eines zweiten Flucht- und Rettungswegs können von uns lastverteilende Laufwege mit Geländer aufgebracht werden, welche sowohl mit festgenieteten oder geschraubten als auch mit auflastfixierten Seitenschutzgeländern versehen sind.

Für regelmässige Wartungs- und Reinigungsarbeiten an Ihren Gebäuden und Anlagen erarbeiten wir Ihnen auf Grundlage eines durch uns erstellten Anforderungsprofils ein individuell angepasstes Höhenzugangssystem. Zur Ausführung planen und montieren wir die nötigen Sicherungssysteme mit verschiedenen Befestigungsmethoden in Beton, auf Stahl oder Holz.

+Sicherheit und Gesetzesgrundlage

Wir bieten Ihnen Seilzugangs- und Positionierungstechnik nach allen geltenden Sicherheits- und Arbeitsrichtlinien an: den Vorschriften und Regeln der Berufsgenossenschaft, der Betriebssicherheitsverordnung, dem Regelwerk des FISAT und den Grundsätzen der DGUV.

Das Arbeiten am Seil ist sowohl in Europa mit der Richtlinie 2009/104/EG, als auch in Deutschland durch die Technische Regel für Betriebssicherheit 2121 Teil 3 (TRBS 2121-3) gesetzlich festgelegt. Die Ausbildung mit FISAT-Zertifikat erfüllt zudem die ISO-Standards 22846-1 und 22846-2 für Rope Access. Ein Höhenarbeiter mit FISAT-Zertifikat ist demnach gemäß internationaler und nationaler Gesetze und Richtlinien ausgebildet.

Unser Personal – ist ausgebildet und zertifiziert durch den FISAT (Fach- und Interessenverband für Seilunterstützte Arbeitstechniken e.V.).

Unser Material – wird jährlich durch einen Sachkundigen für PSA gegen Absturz und zum Halten und Retten nach BGG 906 geprüft.


+Sicherheit und Durchführung

Statistisch gesehen ist Seilzugangs- und Positionierungstechnik sicherer als Arbeiten am Gerüst oder mit Personenaufnahmemitteln, denn:

  • Jeder Einsatz steht unter Leitung eines aufsichtsführenden Höhenarbeiters (FISAT Level 3)
  • Dieser erstellt für alle Arbeiten eine Gefährdungsermittlung und einen Notfallrettungsplan
  • Industriekletterer arbeiten immer mit zwei Sicherungen: einem Tragseil und einem Sicherungsseil
  • Die Ausrüstung eines Höhenarbeiters wird nach strengen Normen hergestellt und regelmäßig durch einen Sachkundigen für PSA geprüft
  • Die Traglast der Seile ist für 22 kN ausgelegt, d.h. über 2 Tonnen
  • Industriekletterer unterziehen sich jährlich einer Wiederholungsunterweisung und ärztlichen Untersuchung
  • Industriekletterer arbeiten niemals allein
  • Im Rahmen der Ausbildung werden Rettungstechniken erlernt

Absturzsicherungen durch Industriekletterer

  • Kollektive und persönliche Absturzsicherungen
  • Sachkundige für persönliche Schutzeinrichtungen gemäß BG-Richtlinien
  • Gründliche Vorbereitung, schnelle Auftragsausführung
  • Planung, Montage und Wartung aus einer Hand
  • Keine Beeinträchtigungen von Betrieb, Mitarbeitern oder Straßenverkehr
  • Zugang in jeder Höhe