Taubenabwehr
Industriekletterer Service

In innerstädtischen oder stadtnahen Bereich finden Tauben ideale Lebensbedingungen. Zu den Schäden gehören Verschmutzungen durch Kot, Verätzungen von Bauteilen und Fassaden durch die im Kot enthaltene Salpetersäure und das Verstopfen von Abflüssen und Regenrinnen durch Nistmaterialien. Wir konzipieren ein geeignetes System zur Taubenabwehr und führen die Montage von Taubenvergrämungsvorrichtungen – Taubenspikes, Taubennetze, Spanndrahtsysteme und Stromsysteme – mittels Seilzugangstechniken durch.

Taubenspikes werden je nach Untergrund oder Bauart auf den gereinigten und geglätteten Untergrund angeklebt oder geschraubt. Hierbei sind Montagen auf Bauwerksvorsprüngen,  Gesimsen, Dachrinnen möglich.

Taubennetze werden vor allem horizontal über Innenhöfe und Lichtschächte, aber auch vertikal gespannt. Die Befestigung erfolgt an einem umlaufenden Spannseil, welches entweder mit Bolzen oder Mauerdübeln, oder auch mit speziellen Blechkrallen, welche den Untergrund nicht beschädigen, eingezogen wird.

+Sicherheit und Gesetzesgrundlage

Wir bieten Ihnen Seilzugangs- und Positionierungstechnik nach allen geltenden Sicherheits- und Arbeitsrichtlinien an: den Vorschriften und Regeln der Berufsgenossenschaft, der Betriebssicherheitsverordnung, dem Regelwerk des FISAT und den Grundsätzen der DGUV.

Das Arbeiten am Seil ist sowohl in Europa mit der Richtlinie 2009/104/EG, als auch in Deutschland durch die Technische Regel für Betriebssicherheit 2121 Teil 3 (TRBS 2121-3) gesetzlich festgelegt. Die Ausbildung mit FISAT-Zertifikat erfüllt zudem die ISO-Standards 22846-1 und 22846-2 für Rope Access. Ein Höhenarbeiter mit FISAT-Zertifikat ist demnach gemäß internationaler und nationaler Gesetze und Richtlinien ausgebildet.

Unser Personal – ist ausgebildet und zertifiziert durch den FISAT (Fach- und Interessenverband für Seilunterstützte Arbeitstechniken e.V.).

Unser Material – wird jährlich durch einen Sachkundigen für PSA gegen Absturz und zum Halten und Retten nach BGG 906 geprüft.


+Sicherheit und Durchführung

Statistisch gesehen ist Seilzugangs- und Positionierungstechnik sicherer als Arbeiten am Gerüst oder mit Personenaufnahmemitteln, denn:

  • Jeder Einsatz steht unter Leitung eines aufsichtsführenden Höhenarbeiters (FISAT Level 3)
  • Dieser erstellt für alle Arbeiten eine Gefährdungsermittlung und einen Notfallrettungsplan
  • Industriekletterer arbeiten immer mit zwei Sicherungen: einem Tragseil und einem Sicherungsseil
  • Die Ausrüstung eines Höhenarbeiters wird nach strengen Normen hergestellt und regelmäßig durch einen Sachkundigen für PSA geprüft
  • Die Traglast der Seile ist für 22 kN ausgelegt, d.h. über 2 Tonnen
  • Industriekletterer unterziehen sich jährlich einer Wiederholungsunterweisung und ärztlichen Untersuchung
  • Industriekletterer arbeiten niemals allein
  • Im Rahmen der Ausbildung werden Rettungstechniken erlernt

Montage von Taubenabwehrsystemen durch Industriekletterer

  • Keine Kosten für teure Baugerüste, Kräne oder Hebebühnen
  • Geringe Vorbereitungszeiten, schnelle Auftragsausführung
  • Durch standardisierte hohe Sicherheitsvorschriften geringe Unfallgefahr
  • Zusammenarbeit mit IHK-geprüften Fachbetrieben für Schädlingsbekämpfung
  • Keine Beinträchtigung von Betriebsabläufen und Verkehr
  • Zugang in jeder Höhe