Schadensdokumentation
Industriekletterer Service

Rissbildung in Mauerwerk und Beton kann zu Folgeschäden führen. Viele Risse wirken allerdings optisch schlimmer, als sie wirklich sind, darum müssen Rißbreiten stets gemessen und dokumentiert werden. Unsere Seiltechniker sind mit Risslineal, Risslupe und Fotoapparat und viel Erfahrung ausgestattet, um zur Bauschadensdokumentation Rissbilder an Fassaden, Betonsilos, Brücken aufzunehmen.

Rissbildkartierung

Im Bauwerksbereich gibt es zwei unterschiedliche Anlässe zur Rissbildkartierung: Setzungen eines Bauwerks und fehlerhafte Bauausführung.

Zur Beurteilung von Setzungen oder Verformungen können Seilkletterer die Risse aufsuchen, dokumentieren und so zur Findung der Schadensursache beitragen. Meßstreifen an den Rissen zum Feststellen des zeitlichen Verlaufs und der Geschwindigkeit einer Setzung können gesetzt und in regelmäßigen zeitlichen Abständen kontrolliert werden, so daß der Zustand und die Gefahr beurteilt werden können.

im Betonbau geht die größte Gefahr von Absprengungen durch die Korrosion des Bewehrungsstahl aus. Hier kann das Rissbild Aussagen treffen, ob z.B. eine zu geringe Betonüberdeckung, oder falsche Bewehrung zu Abplatzungen oder Tiefenrissen geführt hat, welche den Betonstahl rosten lassen. Ein Sachverständiger kann dann Sanierungsarbeiten konzipieren, welche durch unsere Spezialisten fachgerecht ausgeführt werden können.

+Sicherheit und Gesetzesgrundlage

Wir bieten Ihnen Seilzugangs- und Positionierungstechnik nach allen geltenden Sicherheits- und Arbeitsrichtlinien an: den Vorschriften und Regeln der Berufsgenossenschaft, der Betriebssicherheitsverordnung, dem Regelwerk des FISAT und den Grundsätzen der DGUV.

Das Arbeiten am Seil ist sowohl in Europa mit der Richtlinie 2009/104/EG, als auch in Deutschland durch die Technische Regel für Betriebssicherheit 2121 Teil 3 (TRBS 2121-3) gesetzlich festgelegt. Die Ausbildung mit FISAT-Zertifikat erfüllt zudem die ISO-Standards 22846-1 und 22846-2 für Rope Access. Ein Höhenarbeiter mit FISAT-Zertifikat ist demnach gemäß internationaler und nationaler Gesetze und Richtlinien ausgebildet.

Unser Personal – ist ausgebildet und zertifiziert durch den FISAT (Fach- und Interessenverband für Seilunterstützte Arbeitstechniken e.V.).

Unser Material – wird jährlich durch einen Sachkundigen für PSA gegen Absturz und zum Halten und Retten nach BGG 906 geprüft.


+Sicherheit und Durchführung

Statistisch gesehen ist Seilzugangs- und Positionierungstechnik sicherer als Arbeiten am Gerüst oder mit Personenaufnahmemitteln, denn:

  • Jeder Einsatz steht unter Leitung eines aufsichtsführenden Höhenarbeiters (FISAT Level 3)
  • Dieser erstellt für alle Arbeiten eine Gefährdungsermittlung und einen Notfallrettungsplan
  • Industriekletterer arbeiten immer mit zwei Sicherungen: einem Tragseil und einem Sicherungsseil
  • Die Ausrüstung eines Höhenarbeiters wird nach strengen Normen hergestellt und regelmäßig durch einen Sachkundigen für PSA geprüft
  • Die Traglast der Seile ist für 22 kN ausgelegt, d.h. über 2 Tonnen
  • Industriekletterer unterziehen sich jährlich einer Wiederholungsunterweisung und ärztlichen Untersuchung
  • Industriekletterer arbeiten niemals allein
  • Im Rahmen der Ausbildung werden Rettungstechniken erlernt

Schadensdokumentation durch Industriekletterer

  • Professionelle Dokumentation in Foto und Film
  • Keine Kosten für teure Baugerüste, Kräne oder Hebebühnen
  • Geringe Vorbereitungszeiten, schnelle Auftragsausführung
  • Durch standardisierte hohe Sicherheitsvorschriften geringe Unfallgefahr
  • Keine Beeinträchtigungen von Betrieb, Mitarbeitern oder Straßenverkehr
  • Zugang in jeder Höhe